Bergwerke




Die Schaubergwerke, Besucherstollen, Schurfbaue und “Löcher” in den Geoparkgemeinden Hüttau, Mühlbach am Hochkönig und St. Veit im Pongau sind Höhepunkte für alle Besucher und Besucherinnen. Hier tauchen Sie ein in die mystische “Welt der Dunkelheit“ und zugleich in die faszinierende “Welt der bunten Erze“. 

In der Gemeinde Hüttau können Sie die Kupferzeche Larzenbach, in Mühlbach am Hochkönig den Johanna Stollen und in St. Veit im Pongau das Schaubergwerk Sunnpau besuchen.



Schaubergwerk Larzenbach in Hüttau

Man wandert treppauf, treppab durch das über die Jahrhunderte mühevoll entstandene Bergwerk Larzenbach in Hüttau und taucht ein in die faszinierende mittelalterliche Arbeitswelt der Bergknappen. Österreichs schönster Kupfererzgang und die Farbenpracht der Mineralien sind die Höhepunkte der Führung durch unser Schaubergwerk.

Bei konstanten 7-8°C im Bergwerk empfehlen sich dringend warme Kleidung und festes Schuhwerk. Die Besichtigungen finden stets in Begleitung eines Führers/einer Führerin statt und dauern etwa eine Stunde. Um den Besuch im Schaubergwerk abzurunden, empfiehlt sich eine Besichtigung des Museum “Erze, Gold und Minerale”.



Schaustollen Mühlbach am Hochkönig

Der Schaustollen in Mühlbach am Hochkönig vermittelt einen umfassenden Einblick in die Bergbautechniken der letzten Jahrtausende. In derzeit 15 Stationen sieht und erfährt man viel Wissenswertes über Abbau-, Bohr-, Spreng- und Fördertechnik des größten Kupferreviers in den Ostalpen, dem “Mitterberg“ in Mühlbach am Hochkönig.

Nach dem Besuch des Johanna Stollens geht´s ins Bergbaumuseum im alten Knappenheim, wenige Gehminuten entfernt und mit seinen Inhalten stellt dieses die Ergänzung zum Stollen dar.  Hier wird sowohl die Bergbaugeschichte der Region aufgenommen aber auch aus dem Leben von Sepp “Bubi Bradl” berichtet.



Schaubergwerk Sunnpau in St. Veit im Pongau

In rund einer Stunde erleben sie 4.000 Jahre Bergbau im Schaubergwerk Sunnpau in St. Veit im Pongau. Von den urzeitlichen Anfängen mit Steinschlägel, Holzkeil und Feuersetzung über den Erzabbau mit Bergeisen und Meißel, bis hin zum Einsatz des Sprengpulvers. Ab 1500 vor Christus begann man mit dem Abbau unter Tage.

Als um 800 vor Christus die Eisenverarbeitung entdeckt wurde, verlor Kupfer und damit auch der Bergbau in St. Veit im Pongau an Bedeutung. Erst im Mittelalter um 1300 nach Christus schürfte man erneut nach Kupfer, da dieses als Zugabe bei der Goldschmelze benötigt wurde. Erst 1875 wurde der Abbau in Sunnpau endgültig stillgelegt.



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