Alles begann im Jahr 2000 als sich in Europa vier geologisch interessante Regionen, die Insel Lesbos (Griechenland), die Haute Provence (Frankreich), die Maestrazgo (Spanien) und die Vulkaneiffel (Deutschland) zum “European Geopark Network” zusammenschlossen. Ihr oberstes Ziel war der Erhalt, der Schutz und die nachhaltige Präsentation ihres einzigartigen geologischen Erbes. 

Heute (Stand 2023) gibt es weltweit 195 Geoparks in 48 Ländern, die sich zum “Global Geopark Network” zusammengeschlossen haben. Seit 2015 dürfen sich die Global Geoparks, nunmehr als eigenes Programm der UNESCO, UNESCO Global Geoparks nennen. In Österreich gehören alle drei Geopark zum UNESCO Netzwerk: Die Region Eisenwurzen in der Steiermark, die grenzübergreifende Region Karawanken in Kärnten/Slowenien und unser Geopark Erz der Alpen in Salzburg.

UNESCO Global Geoparks (UGGp) sind einzelne, einheitliche geografische Gebiete, in denen Stätten und Landschaften von internationaler geologischer Bedeutung mit einem ganzheitlichen Konzept von Schutz, Bildung und nachhaltiger Entwicklung verwaltet werden. Geoparks stellen das Bindeglied zwischen dem Erhalt der Landschaft und einer nachhaltigen touristischen Nutzung dar, um die Schätze der Natur aus dem “Meer der Jahrmillionen” auftauchen zu lassen. 

Der Geopark “Erz der Alpen” wurde 2014 in das “European and Global Geopark Network” aufgenommen und ist seit 2015 der Erz der Alpen UNESCO Global Geopark. Er befindet sich im Salzburger Pongau und umfaßt die Gemeinden Bischofshofen, St. Veit im Pongau, Mühlbach am Hochkönig und Hüttau. Im gesamten Gebiet des Geoparks erschließen sich Bergbauspuren die über 5000 Jahre zurückreichen.